Am 5. November fand im Hôtel de Région ein bedeutendes Ereignis für die Sozial- und Solidarwirtschaft (ESS) in Marseille statt. Agnès Rossi, Regionalrätin mit Delegation für die Sozial- und Solidarwirtschaft, präsentierte in Anwesenheit von Denis Philippe, Präsident der regionalen Kammer für Unternehmen der ESS, eine ambitionierte Strategie, die darauf abzielt, die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur zu einem Modell in diesem Bereich zu machen. Diese Initiative, die eine Investition von 96 Millionen Euro über die gesamte Amtszeit vorsieht, zielt darauf ab, die ESS zu beleben, indem sie Unternehmen unterstützt und nachhaltige sowie inklusive Praktiken fördert.
Am 5. November wurde Marseille zum Schauplatz eines bedeutenden Ereignisses für die Sozial- und Solidarwirtschaft (ESS) mit der Präsentation der neuen regionalen Strategie. Agnès Rossi, Regionalrätin mit Delegation für die Sozial- und Solidarwirtschaft, stellte in Anwesenheit des Präsidenten der regionalen Kammer für Unternehmen der ESS, Denis Philippe, einen ambitionierten Plan vor, um Provence-Alpes-Côte d’Azur zu einem Modell in der ESS zu machen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Schaffung und Entwicklung sozialer und solidarischer Unternehmen zu unterstützen und gleichzeitig auf zeitgenössische Herausforderungen, wie die Klimakrise, zu reagieren.
Ein Aktionsplan für 96 Millionen Euro
Die Region Sud verpflichtet sich, während der gesamten Amtszeit nahezu 96 Millionen Euro bereitzustellen, um das Leben der Akteure der Sozial- und Solidarwirtschaft zu erleichtern. Dieses beträchtliche Budget soll die wirtschaftliche Entwicklung des Gebiets ankurbeln und gleichzeitig verschiedene Strukturen wie Genossenschaften, Vereine, Mutualitäten und Stiftungen unterstützen.
Eine Wirtschaft, die über 173.000 Menschen beschäftigt
In Provence-Alpes-Côte d’Azur ist die Sozial- und Solidarwirtschaft kein bloßes Konzept, sondern eine Realität, die mehr als 173.000 Beschäftigte und nahezu 12.000 Unternehmen betrifft. Diese Zahlen zeigen, wie sehr die ESS zu einem unverzichtbaren wirtschaftlichen Pfeiler der Region geworden ist. Mit dieser neuen Strategie besteht das Ziel darin, diesen Einfluss zu verstärken, indem Synergien mit dem traditionellen Wirtschaftssektor angeboten werden.
Ein starkes Engagement für eine nachhaltige Zukunft
Die Region möchte die Sozial- und Solidarwirtschaft aktiv als Motor positionieren, um den zahlreichen Herausforderungen von morgen zu begegnen, insbesondere der ökologischen Wende und den wachsenden sozialen Bedürfnissen. Die ESS könnte somit der ideale Hebel sein, um Lösungen für die aktuellen Probleme anzubieten, indem sie nachhaltigere und verantwortungsvollere Wirtschaftsmodelle fördert.
Vier strategische Achsen zur Leitlinie der Aktion
Diese Strategie gliedert sich in vier Hauptachsen, die als Grundlage für die kommenden Maßnahmen dienen werden:
- Die Wirkung der ESS in den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft und Ökologie verstärken.
- Die Interaktionen mit der traditionellen Wirtschaft fördern, indem die Werte der ESS in verschiedene Schlüsselbereiche integriert werden.
- Die ESS als innovative Antwort auf die Herausforderungen des demografischen Wandels, insbesondere in ländlichen Gebieten, positionieren.
- Eine klare Governance der ESS in Zusammenarbeit mit dem Staat etablieren, um die Effizienz der angebotenen Dienstleistungen zu gewährleisten.
Unterstützung der Unternehmen der ESS
Im Jahr 2024 werden 402 Unternehmen der ESS Unterstützung über das regionale Programm „Mein Unternehmensprojekt“ erhalten, wodurch eine Dynamik der Unterstützung geschaffen wird, die mit den definierten Ambitionen übereinstimmt. Mehr als eine Million Euro wird spezifisch bereitgestellt, um diesen Unternehmen zu helfen, sich zu entwickeln und zu gedeihen.
Eine Vision für die Zukunft
Dieser Unterstützungsplan zeugt von dem Willen, die Region in ein echtes Modell der Sozial- und Solidarwirtschaft zu verwandeln, das in der Lage ist, bedeutende gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Indem die notwendigen finanziellen und menschlichen Mittel bereitgestellt werden, strebt Marseille danach, ein Beispiel für andere Gebiete zu werden, die innovative Lösungen für zeitgenössische Herausforderungen suchen.
- Datum der Veranstaltung: 5. November
- Wichtige Sprecher: Agnès ROSSI und Denis PHILIPPE
- Gesamtinvestition: 96 Millionen Euro
- Hauptziel: Die Region zu einem Modell der Sozial- und Solidarwirtschaft machen
- Anzahl der Unternehmen: Nahezu 12.000 Unternehmen in der ESS
- Beschäftigtenzahlen: Mehr als 173.000 Beschäftigte in der ESS
- Strategische Achsen: Verstärkung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Wirkung
- Unterstützung der Unternehmen: Programm „Mein Unternehmensprojekt“
- Handlungsbereich: Ökologische, soziale, wirtschaftliche und demografische Wende