Die Landwirte bringen die Brücke von Europa in Avignon in Bewegung, um ihre Forderungen auszudrücken

Von Enzo

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Lesezeit : 2 Minuten

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Los agricultores ponen en marcha el puente de Europa en Aviñón para expresar sus demandas

Am , haben die Landwirte aus Vaucluse einen symbolischen Ort gewählt, um ihre Stimmen zu Gehör zu bringen: die Brücke von Europa in Avignon. Durch die Blockade dieses neuralgischen Verkehrspunkts möchten sie auf die Herausforderungen aufmerksam machen, mit denen sie konfrontiert sind, insbesondere auf die Probleme der Agrarpolitik und die europäischen Widersprüche, die ihre Tätigkeit gefährden. Diese Mobilisierung ist Teil einer umfassenderen Bewegung, die auf sofortige und signifikante Veränderungen für die Landwirtschaft abzielt. Ihr Handeln, auch wenn es für die Nutzer störend ist, ist ein Schrei der Verzweiflung angesichts einer als unerträglich empfundenen Situation.

An diesem Montag, den 18. November 2024, hat eine Gruppe von Landwirten aus Vaucluse die Brücke von Europa in Avignon blockiert, um ihre Forderungen gegenüber der Agrarpolitik der Europäischen Union Gehör zu verschaffen. Diese symbolische und strategische Mobilisierungsaktion fand zeitgleich mit dem G20-Gipfel in Brasilien statt, einem Forum, in dem Handelsabkommen diskutiert werden, die den Agrarsektor beunruhigen. Teilweise durch diese Blockade aufgehalten, möchten die Landwirte auf die Widersprüche des aktuellen Systems aufmerksam machen, das ihre Zukunft gefährdet.

Eine markante Mobilisierung

Die Mitglieder der FDSEA (Fédération Départementale des Syndicats d’Exploitants Agricoles) und der Jungen Landwirte von Vaucluse hatten sich bereits in der Dämmerung, um 5:45 Uhr, versammelt, um diese Aktion zu organisieren. Die Wahl der Brücke von Europa, eine entscheidende Verkehrsachse zwischen Occitanie und Provence, ist nicht zufällig. Angesichts jahrelanger Schwierigkeiten haben die Landwirte beschlossen, lautstark auf sich aufmerksam zu machen, indem sie einen wichtigen Zugang für den Verkehr blockieren.

Die Gründe für die Wut

Die Landwirte äußern ihre Frustration über Politiken, die sie als unangemessen empfinden. Hierbei kritisieren sie insbesondere die Freihandelsabkommen, wie das Mercosur, die ihrer Meinung nach die französischen Betriebe bedrohen. Diese Initiative erfolgt vor dem Hintergrund, dass Tomaten- und Paprikaproduzenten in Frankreich mit einem erhöhten Wettbewerb aufgrund der Einfuhr dieser Produkte aus nordafrikanischen Ländern konfrontiert sind. Die befragten Landwirte hinterfragen die Kohärenz der europäischen Entscheidungen, die scheinbar zu Importen führen, während die lokale Produktion ausreichen würde.

Aktionen für konkrete Maßnahmen

Die Landwirte fordern auch konjunkturelle und liquiditätsfördernde Maßnahmen, um mit einem besonders schwierigen Jahr fertigzuwerden. Die Sorgen über das schlechte Wetter, kombiniert mit Gesundheitskrisen und katastrophalen Ernten, haben die Rentabilität vieler Betriebe ernsthaft gefährdet. Die Angst der Landwirte ist spürbar, einige geben an, sich angesichts einer Situation, die nach Jahren des Kämpfens stagniert zu sein scheint, resigniert zu fühlen.

Ein Protestakt auf nationaler Ebene

Jordan Charrensol, Präsident der Jungen Landwirte von Vaucluse, erklärte, dass diese Aktion der erste Schritt in einer Reihe von Demonstrationen ist, die für den Monat Dezember geplant sind. Die Absicht ist nicht nur, den Platz und die Bedeutung der französischen Landwirtschaft zu bekräftigen, sondern auch die breite Öffentlichkeit für die Herausforderungen, die diesen lebenswichtigen Sektor betreffen, zu sensibilisieren. Die Mobilisierung könnte sich auf andere Regionen ausdehnen, was den Wunsch nach Einheit unter den Landwirten in Frankreich zeigt.

Ein Aufruf zur Solidarität

Die Landwirte wollen nicht nur ihre Rechte geltend machen, sondern auch die Öffentlichkeit auf ihre Arbeitsbedingungen aufmerksam machen. Mit Slogans wie „Euer Ende wird unser Hunger sein“ möchten sie die Verbraucher für die Folgen der aktuellen Agrarpolitik auf die Ernährungssicherheit sensibilisieren. Der Kampf für eine nachhaltige und gerechte Zukunft der Landwirtschaft geht auch mit einem kollektiven Bewusstsein einher.

  • Ort der Mobilisierung: Brücke von Europa, Avignon
  • Datum: 18. November 2024
  • Organisatoren: FDSEA und Junge Landwirte von Vaucluse
  • Versammlungszeit: 5:45 Uhr
  • Ziel der Aktion: Teilweise Blockade der Brücke
  • Symbolik: Verbindung zwischen Occitanie und Provence
  • Hauptforderung: Ablehnung des Mercosur-Abkommens
  • Dauer der Aktion: Geplant bis zum Mittag
  • Schlüsselbotschaften: Warnungen zur Situation der französischen Landwirtschaft
  • Zukünftige Mobilisierungen: Weitere Aktionen bis Dezember geplant

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